TA: Zauberhafte Weltreise

Thüringen Philharmonie Gotha erfreut zu Klassiknacht im Heiligenstädter Barockgarten

Die Klassiknacht „Eine musikalische Weltreise“ mit der Thüringen Philharmonie Gotha begeisterte am Samstag über 500 Heiligenstädter und ihre Gäste im zauberhaften Ambiente des Barockgartens am Fuße von Sankt Marien. Den furiosen Schlusspunkt bildete dann ein Feuerwerk über den Dächern der historischen Altstadt.

Heiligenstadt (rs). Nahezu keines der Konzerte der verhangenen Jahre im Barockgarten hat Walburga Beckmann bisher ausgelassen und sie sei stets fasziniert gewesen. Auch diesmal waren die Heiligenstädterin wie wohl alle Gäste voll auf ihre Kosten gekommen. Die Thüringen Philharmonie unter Leitung ihres neuen Chefdirigenten Stefanos Tsialis versprach einen Querschnitt ihres breit gefächerten, anspruchsvollen Repertoires, das von der sinfonischen Literatur über die Kammermusik bis zur leichten Muse reicht.

Eröffnet wurde der Open-Air-Abend bei bestem Wetter durch die sinfonische Dichtung „Scheherazade“ (Opus 35) von Nikolai Rimsky-Korssakoff mit den Sätzen „Das Meer und Sindbads Schiff“, „Die Geschichte vom Prinzen Kalender“, „Der junge Prinz und die junge Prinzessin“ sowie „Das Fest – Das Meer – Schiffbruch“.

Die musikalische Weltreise wurde nach der Pause mit dem Vorspiel zu Oper „Carmen“ von Georges Bizet, den Norwegischen Tänzen von Edvard Grieg, „Die Moldau“ von Bedrich Smetana, dem Vorspiel zur Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi und dem Kaiserwalzer von Johann Strauß (Sohn) fortgesetzt. Das seien „richtige Ohrwürmer“ gewesen, schwärmte Walburga Beckmann, die diesen sinfonischen Abend im herrlichen Barockgarten gleichzeitig als vorfristiges Geschenk für ihren runden Geburtstag in dieser Woche sah.

Das begeisterte Publikum freut sich bereits auf die zehnte Klassiknacht im kommenden Jahr.