TA: „Weiße Nächte“ im Barockgarten

Programm: Tschaikowsky bis Glinka

Ein äußerst anspruchsvolles Programm hat sich die Russische Kammerphilharmonie „St. Petersburg“ für das Gastspiel in Heiligenstadt einfallen lassen: So präsentieren Orchester und Solisten unter dem Titel „St. Petersburger Weiße Nächte“ die Ouvertüre  aus Ruslan und Ludmilla aus der Feder von Michail Glinka.

Es folgen dann Konzerte für Harfe und Orchester, op. 74, 1. Satz von Rainhold Gliére. Nahtlos knüpft  sich Pjotr Tschaikowskys „Schwanensee“ an, das Orchester hat sich aus der Ballett-Suite das op. 20a ausgesucht, gefolgt vom Tanz der kleinen Schwäne und dem Finale. Danach gibt es einen Abstecher in das Werk von Alexander Borodins. Die Polowetzer Tänze aus der Oper Fürst Igor stehen ebenso auf dem Programmplan.

Nach der Pause geht es mit Alexander Glazunovs Entreakte aus dem Ballett Raymonda, op. 57a, aus dem Jahre 1898 weiter. Auch der russische Dichter Alexander Puschkin kommt beim Konzert im Barockgarten zu Ehren. Georgi Swiridow hat sich dessen Erzählung „Der Schneesturm“ musikalisch angenommen, in Heiligenstadt erklingen der Marsch, die Romanze und ein Walzer. Weiter geht es mit Isaak Dunajewskys Ouvertüre aus „Die Kinder des Kapitän Grant“, ehe „Anayuta“ nach einer Erzählung  von Anton Tschechov das Konzert im Barockgarten beschließt – zum Finale erklingen aus diesem Werk Valeri Gawrilins Grand Valse, das Caprice und eine Tarantella. Als Solistin begleitet Harfenistin Anna Verkholantseva das Konzert.